Begriffserklärung Brennstoffe
Mineralische Brennstoffe sind natürliche Ressourcen wie Kohle, Erdöl und Erdgas, die aus den fossilen Überresten von Pflanzen und Tieren entstehen und als Energieträger verwendet werden. Diesel gehört zum Beispiel zu den mineralischen Brennstoffen, da es aus Erdöl gewonnen wird.
In Deutschland werden hauptsächlich Diesel, Benzin und Heizöl als flüssige Brennstoffe verwendet und in Tanks gelagert. Daneben gibt es noch Gase (LNG, LPG), die verflüssigt ebenfalls in Tanks gelagert werden.
Erdtank für mineralische Brennstoffe
Ein Erdtank für mineralische Brennstoffe ist ein unterirdischer Behälter, der zum Beispiel zur Lagerung von Dieselkraftstoff verwendet wird. Beim Einbau und Betrieb eines Erdtanks sind mehrere Aspekte zu beachten, darunter:
- Die Umweltverträglichkeit: Der Erdtank sollte so installiert werden, dass er keine Gefahr für die Umwelt darstellt, beispielsweise durch eine mögliche Kontamination des Grundwassers.
- Die Sicherheit: Es müssen alle erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, um eine mögliche Explosion oder Brand zu verhindern.
- Die Compliance: Es müssen alle geltenden Gesetze und Vorschriften eingehalten werden, die für den Betrieb und die Instandhaltung eines Erdtanks gelten.
Eine Möglichkeit die Dichtheit eines Erdtanks vor der Montage zu prüfen ist die Durchführung eines Vakuumtests. Hierbei wird ein Unterdruck in dem Tank erzeugt und über einen bestimmten Zeitraum aufrechterhalten. Wenn der Unterdruck im Tank hält, ohne dass Luft eindringt, gilt der Tank als dicht und einsatzbereit.
Vakuumüberwachung von Erdtanks
Ein Tank mit Doppelhülle und Vakuumüberwachung ist eine Technologie, die zur Überwachung der Dichtheit von unterirdischen Tanks verwendet wird. Der Tank besteht aus einer inneren und einer äußeren Hülle, die durch einen Spalt voneinander getrennt sind. Der Spalt wird als Überwachungsraum bezeichnet.
Um die Dichtheit des Tanks zu überprüfen, wird zunächst ein Unterdruck (Vakuum) in dem Überwachungsraum erzeugt. Wenn der Tank undicht ist, wird die Luft aus dem Tank in den Überwachungsraum gesogen, was zu einem Anstieg des Drucks im Überwachungsraum führt. Ein Drucksensor im Überwachungsraum misst diesen Druckanstieg und sendet ein Signal an eine Überwachungseinheit, die den Anstieg des Drucks aufzeichnet.
Wenn der Tank dicht ist, bleibt der Druck im Überwachungsraum konstant und es wird kein Signal an die Überwachungseinheit gesendet. Auf diese Weise kann die Dichtheit des Tanks regelmäßig überprüft werden, ohne den Tank zu öffnen oder ihn auszuräumen.
Es gibt auch andere Technologien die zum prüfen der Dichtheit verwendet werden, wie z.B. die Methode der Druckdifferenz oder die Überwachung von Flüssigkeitsniveau.