Die fünf Sicherheitsregeln in der Elektrotechnik sind:
- Freischalten: Vor dem Arbeiten an elektrischen Anlagen müssen diese spannungsfrei geschaltet werden, um Stromschläge zu vermeiden.
- Gegen Wiedereinschalten sichern: Es muss sichergestellt werden, dass während der Arbeiten niemand versehentlich den Strom wieder einschaltet.
- Spannungsfreiheit feststellen: Die Spannungsfreiheit der Anlage muss vor Arbeitsbeginn durch Messungen geprüft werden.
- Erden und Kurzschließen: Falls ein Wiedereinschalten nicht ausgeschlossen werden kann, müssen die Anlagenteile geerdet oder kurzgeschlossen werden, um Personen- und Sachschäden zu vermeiden.
- Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken: Bei Arbeiten an Anlagenteilen, die nicht spannungsfrei geschaltet werden können, müssen benachbarte, unter Spannung stehende Teile abgedeckt oder abgeschrankt werden, um Kontakte mit diesen Teilen zu vermeiden.
Wenn es um Prüfarbeiten an Anlagen der Gebäudetechnik – wie zum Beispiel Lüftungsanlagen – geht, müssen die oben genannten Sicherheitsregeln auch beachtet werden. Beispielsweise müssen vor elektrischen Prüfungen an der Lüftungsanlage alle Stromkreise freigeschaltet werden. Auch muss sichergestellt werden, dass niemand während der Prüfung versehentlich den Strom einschaltet (Reparatuschalter durch Schloss sichern, Sicherungen entfernen und am Mann tragen).
Vor Beginn der Arbeiten / der Prüfung muss die Spannungsfreiheit der Anlage durch Messungen geprüft werden. Falls ein Wiedereinschalten nicht ausgeschlossen werden kann, sollten die Anlagenteile geerdet oder kurzgeschlossen werden. Schließlich müssen benachbarte, unter Spannung stehende Teile abgedeckt oder abgeschrankt werden, um Kontakt mit diesen Teilen während der Prüfung zu vermeiden.