Rauchabzugsanlagen gemäß VVTB

Gemäß VVTB sind Rauchabzugsanlagen und Rauchabzugsgeräte wie folgt zu planen und spezifizieren:

Dienen dazu, Rauch abzuleiten, um gleichzeitig Löscharbeiten der Feuerwehr zu unterstützen.
Rauchabzugsanlagen sind gemäß Sonderbauverordnungen und Sonderbaurichtlinien erforderlich.
Mehrere Geräte zur Rauchableitung müssen zusammenwirken, um bauordnungsrechtliche Anforderungen zu erfüllen und bilden in diesem Fall eine Anlage.
Verschlüsse von Öffnungen zur Rauchableitung (z.B., im Treppenraum) gelten nicht als Rauchabzugsanlagen im geforderten Sinne.

Rauchabzugsanlagen und -geräte müssen so geplant und gebaut werden, dass sie die bauaufsichtlichen Anforderungen gemäß Sonderbauverordnungen und Brandschutznachweisen erfüllen.
Anlagen, die nach den Regelungen der DIN 18232 errichtet werden, erfüllen die bauaufsichtlichen Anforderungen.
Die Bemessung erfolgt nach Ingenieurmethoden des Brandschutzes, mit Dokumentation der Eingabeparameter in den Bauvorlagen.
Nachströmung muss gewährleistet sein, und bei MRA müssen die Zuluftanlage bzw. die Nachströmungsöffnung automatisch aktiviert werden.
Türöffnungskräfte dürfen maximal 100N betragen.

MRA:

NRA:

Selbsttätige Auslösung sowie Handauslösung.
Auslöseeinrichtungen (Schalter) sind in einer Höhe von 1,2 bis 1,6m zu montieren.
Schild mit der Aufschrift „Rauchabzug“ ist an der Auslöseeinrichtung anzubringen.

Die folgenden Bauprodukte und Bauarten müssen bei der jeweiligen Anlagenart vorhanden sein.

NRA:

MRA:

Bedien- und Auslöseeinrichtungen
Rauchabzugsgerät (nach EN 12101-3)
Entrauchungsleitungen (Feuerwiderstandsklasse, Kategorie und Druckstufe, Brandverhalten A2 bzw. A2 s1, d0)
Entrauchungsklappen

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Technische Gebäudeausrüstung Köln