Als Fettabluft bezeichnet man die Luft, die aus Küchen oder anderen Einrichtungen kommt, in denen Lebensmittel zubereitet werden, und die einen hohen Anteil an Fettpartikeln enthält. Beispiele für solche Einrichtungen sind Restaurants, Cafés, Bäckereien, Imbissstände und Kantinen.
In der Fettabluft sind oft winzige Fettpartikel enthalten, die beim Kochen, Braten oder Frittieren von Lebensmitteln entstehen und in die Luft gelangen. Diese Partikel können sich in den Lüftungsleitungen und Abluftsystemen absetzen, was ein Brandrisiko darstellt, wenn die Abluftsysteme nicht regelmäßig gereinigt werden. Aus diesem Grund gibt es besondere Anforderungen an die Lüftungsleitungen und Abluftsysteme in solchen Einrichtungen, um das Brandrisiko zu minimieren.
Fettabluft kann auch unangenehme Gerüche verursachen und zu einer Verschmutzung der Außenluft führen, insbesondere wenn die Abluftsysteme nicht ordnungsgemäß funktionieren. Aus diesem Grund gibt es auch Vorschriften für die Ableitung von Fettabluft, um sicherzustellen, dass sie nicht in Wohngebiete oder andere empfindliche Bereiche gelangt und die Umweltverschmutzung minimiert